Donnerstag, 30. Mai 2013

Beta


Klapptext:

Elysia ist ein Klon. Sie dient den Menschen, ohne zu fragen. Sie hat keine eigenen Bedürfnisse. Sie hat keine Gefühle. Doch die Realität sieht anders aus: Elysia hat Gefühle. Sie ist neugierig. Sie will alles erleben. Auch die Liebe. In ihrer Welt bedeutet das für einen Klon den Tod. Es sei denn, sie kann aus dem Paradies fliehen.

Inhalt:

Elysia ist ein Klon, geklont von ihrer First, einem Mädchen das kurz vor Elysias „Geburt“ umgekommen ist. Sie befindet sich in einer perfekten Welt, die durch Bio-Engineering verbessert wurde. Auf der Insel Demesne leben nur die Reichsten und schönsten die das Land zu bieten hat. Und Klone. Sie sind die Diener und Helfer der Menschen, Hausmädchen, Masseure, Gärtner und vieles mehr.
Als Elysia in einer Boutique von Mrs. Bratton gekauft wird, beginnt ihr Abenteuer. Sie wir in der Familie aufgenommen, in der sie die Rolle der Tochter aufnehmen soll, die sich zum Studium auf dem Festland befindet. Mit der Zeit lernt sie auch andere Klone kennen, wie zum Beispiel Xanthe, die Haushälterin. Elysia lebt ein schönes Leben, verbringt ihre Zeit mit Ivan und Liesel, den Kindern der Brattons und geht mit „Mutter“ zum Brunch mit ihren Freundinnen. Ihr Leben ist überschaulich und angenehm, bis sie den Sohn der reichsten Familie der Insel kennen lernt, Tahir. Er geht ihr lange Zeit nicht aus dem Kopf und Sie erfährt in einer Woche in der sie an seine Familie ausgeliehen wird nicht nur einiges über ihn, sondern hat auch über sich. Eines Tages tritt ein anderer Mensch in ihr Leben und erinnert sie an Dinge, die sie eigentlich gar nicht wissen dürfte.

 

Meine Meinung:

 

Charaktere:

Ich finde, dass die Charaktere des Buches im Allgemeinen gut gelungen sind.
Bei Elysia merkt man einen richtigen Wandel, wie sie sich von einem Klon zu einem Wesen entwickelt das nicht nur eiskalt sein kann. Ich finde es auch inspirierend, wie sie mit Situationen umgeht, die ungelegen oder (für sie) völlig neu sind. Es ist nicht das Gestelzte „oh-mein-gott was soll ich tun?“ sondern ein impulsives und undurchdachtes verhalten, das trotzdem Logik innehat.
Die ganze Familie Bratton spiegelt meiner Ansicht nach einen Teil unserer Gesellschaft wieder, der sich faul auf der Couch rekelt und sich von anderen verwöhnen lässt, ohne an Konsequenzen oder Folgen des eigenen Handelns zu denken. Tahir und seine Familie hingegen stellen einen Gegenpol dar, der mir durchaus gelungen vorkommt, Bahiyya kommt mir aber hin und wieder etwas überspitzt und zu gefühlsbetont rüber.
Die Freunde von Elysia zu denen Greer, Demenzia, Farzad und Ivan gehören sind eine mehr oder weniger normale Teenager- Clique. Sie verbringen Zeit miteinander lachen, surfen und nehmen eine Droge namens Raxia. Ich finde es eine durchaus gelungene Jugendgruppe, mit kleinen Schwächen wie zum Beispiel der über- überdrehtheit von Demenzia.

Schreibstil:

Der Schreibstil des Buches ist gut zu lesen, mit einigen Teenagerausdrücken. Trotzdem ist es kein Buch das sich anhört, wie aus der Feder eines Amateurs. Ich bin besonders froh darüber, dass die Autorin im ersten Viertel des Buches die Welt und die Begebenheiten beschrieben hat, da ich dadurch besonders gut in die Geschichte gefunden habe.

Fazit:

Das Buch ist meiner Meinung nach ein super gelungener Dystopieroman dessen Spannungskurve sich am Ende zeitweise in höchste Regionen begibt um dann mit einem Knall zu enden. Ich würde das Buch ab etwa 16 Jahren empfehlen, da es einige Stellen gibt die ich recht extrem finde. Sie gehören aber trotzdem zum Buch und tragen dazu bei dass es spannend und auch zeitweise dramatisch bleibt!

Ich vergebe 4.5 von 5 Irrlichtern!



Eindeutig eine Leseempfehlung von mir!!
Viel Spaß beim Lesen,
Achim

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